Die Bitte von Paaren um einen Segen für sich und ihren Weg miteinander entspricht einer Segensbitte, wie sie vielfältig in Traditionen der katholischen Volksfrömmigkeit verankert ist und all diejenigen Lebensbereiche betrifft, die Menschen für sich als besonders wichtig erachten. Die Bitte um einen Segen ist eine demütige Geste gegenüber Gott, in der die Menschen zum Ausdruck bringen, dass sie sich der Güte Gottes anvertrauen. Im Segen wird die Liebe Gottes zugesprochen als Stärkung auf dem Lebensweg. Die Erklärung hält fest, dass für die Erteilung eines einfachen Segens nicht dieselben moralischen Bedingungen verlangt werden müssen und können, die für den Empfang der Sakramente gefordert werden.
https://www.dbk.de/presse/aktuelles/meldung/bischof-baetzing-zum-roemischen-dokument-fiducia-supplicans